Anamnese:
Am Beginn Ihrer Behandlung steht eine ausführliche Anamnese. Dabei geht es mir darum einen möglichst genauen Eindruck über Ihren Gesundheits- bzw. Krankheitszustand zu erhalten um dann zu einer TCM (Traditionelle Chinesische Medizin)-Diagnose und daraus folgender individueller Therapie zu gelangen.
Häufig gestellte Fragen sind dabei z. B.: „Welche Beschwerden haben Sie wo, wie und wann? Welche Diagnostik ist bisher erfolgt? Wie fühlt sich der Schmerz genau an? Was führt zu einer Verschlechterung bzw. Verbesserung der Symptome? Ist Ihnen eher warm oder kalt? Gibt es andere, für Sie typische Erkrankungen zu denen sie neigen? Wie ist der Schlaf? Fühlen sie sich gereizt, müde, erschöpft, traurig, nervös? Wie ist die Verdauung? Wie ist der Zyklus?...“.

Diagnostik:
Mit Hilfe der Puls- und Zungendiagnostik, die ein wichtiger Teil der TCM ist, bekomme ich noch genauere Informationen über Ihren akuten und chronischen Gesundheitszustand. So erfahre ich hierdurch z. B. ob Sie unter Hitze-, Kälteoder Feuchtigkeitssymptomen leiden. Jetzt erst kann ich das für diesen Behandlungstag im Vordergrund stehende Behandlungskonzept erstellen.

Akupunktur:
Für die Nadelakupunktur verwende ich ausschließlich steril verpackte Einmalnadeln in unterschiedlichen Stärken und Längen. Es bedarf einer genauen palpatorischen Lokalisation um die meist nur 1-5 mm großen Akupunkturpunkte auffinden zu können. Je nach Konstitution und Indikation werden mehr oder weniger Punkte in unterschiedlicher Technik genadelt und in der Regel nach ca. 20-30 Min. wieder entfernt. Babys, Kleinkinder und Patienten mit einer Nadelphobie behandele ich vorwiegend mit sehr kurzen (0,3-1,2 mm), an Pflastern befestigten Dauernadeln (sog. Pyonexnadeln). So werden auch evtl. vorhandene Ängste meist rasch abgebaut.

Moxa:
Wenn bei Ihnen eine Stimulation der Akupunkturpunkte mittels Wärme indiziert ist geschieht dies mittels einer Beifußkraut-Zigarre, der sog. Moxazigarre, oder über eine angenehme Erwärmung der vorher plazierten Akupunkturnadeln.

Schröpfen: Schröpfgläser leiten über einen aufgebauten Sog eine Fülle aus dem betreffenden schmerzhaften Areal aus und kommen bei dieser Indikation bevorzugt am Rücken oder Nacken zum Einsatz.

Ernährungsberatung: Ihre Ernährung kann eine mögliche Ursache von Erkrankungen sein bzw. den Heilungsverlauf behindern oder unterstützen. Deshalb wird sie auch immer wieder Beratungsthema in der Behandlung sein. So gilt es z. B. im Falle einer Nasennebenhöhlenentzündung Nahrungsmittel, die eine „Verschleimung der oberen Atemwege unterstützen“ nicht mehr zu sich zu nehmen und durch andere, den Schleim ausleitende zu ersetzen.

Westliche Heilkräuter: Seit meiner Ausbildung „Westliche Heilpflanzen und chinesische Medizin“ bei Jeremy Ross an der TCM-Klinik Bad Kötzting verordne ich sehr gerne auch begleitend zur Akupunkturbehandlung, westliche Heilkräuter. Aus ca. 120 Heilpflanzen stelle ich für Sie eine individuelle Rezeptur aus meist mehreren aufeinander abgestimmten Kräutern zusammen, die dann von einer Apotheke in Form von hergestellten Tinkturen oder eines Tees aufbereitet werden. Es können dadurch z. B. Heilungsprozesse unterstützt, Symptome gemildert und die Gesundheit stabilisiert werden. Dies hat sich gerade bei chronischen Krankheitsleiden als wichtige Unterstützung und Ergänzung in der Therapie bewährt.

Was kann behandelt werden?: Als Leitsatz gilt: „Man kann alles behandeln was GEstört aber nicht ZERstört ist.“
Im Falle einer Krebstherapie ist also z. B. eine begleitende, stärkende Therapie oder auch eine Schmerztherapie möglich aber keine Heilung. Hier empfiehlt sich die Akupunktur und Kräuterheilkunde als sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin.

Unvollständige Auflistung möglicher weiterer Indikationen:
• Schmerzen im Bewegungsapparat (z. B. Nacken-, Rücken-, Hüft-, Knie-, Schulterschmerzen)
• Migräne
• Tinnitus
• Schwangerschaftsbeschwerden (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Wassereinlagerungen, Ischialgie, vorzeitige Wehentätigkeit, drohender Abort)
• Schlafstörungen
• Verdauungsstörungen (z. B. Obstipation, Diarrhoe, Sodbrennen, Völlegefühl, Morbus Crohn)
• Kinderwunsch (Behandlung von Mann und Frau)
• Zyklusstörungen (z. B. Prämenstruelles Syndrom, Periodenschmerzen, Hypo- oder Hypermenorrhoe)
• Kreißlaufstörungen (z. B. Hypertonie, Hypotonie)
• Allergien (z. B. Heuschnupfen, allgergisches Asthma)
• Neurodermitis
• Erkrankungen der oberen Atemwege (akut oder chronisch; z. B. Nasennebenhöhlenentzündung, Husten, Schnupfen, rezidivierende Atemwegsinfekte)
• Erschöpfungszustände, Burnout, Depression
• innere Unruhezustände
• Unterstützung und Stabilisation chronisch Kranker
• Regeneration nach Krankheit oder Operation
• Narbenentstörung

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an mich.